Pfifferlinge – Saison und Pfifferlinge Rezepte

Pfifferlinge saison

Pfifferlinge sind lecker und gesund. Viele Pfifferlinge Rezept, wann Pfifferlinge Saison ist und wie du eine Verwechslung mit möglicherweise giftigen Pilzen vermeidest.

Wie gesund sind Pfifferlinge?

Pfifferlinge sind eine kulinarische Delikatesse und gesund!

Nährwerte

Pfifferlinge sind kalorienarm und nährstoffreich. Eine typische Portion von 100 Gramm frischen Pfifferlingen enthält etwa:

  • Kalorien: 32 kcal
  • Protein: 1,5 g
  • Fett: 0,5 g
  • Kohlenhydrate: 6,9 g
  • Ballaststoffe: 3,8 g

Vitamine und Mineralstoffe

  • Vitamin D: Pilze sind eine der wenigen pflanzlichen Quellen für Vitamin D, das wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem ist.
  • Vitamin B2 (Riboflavin): Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Erhaltung gesunder Haut und Augen.
  • Vitamin B3 (Niacin): Spielt eine Rolle bei der Energieproduktion und der DNA-Reparatur.
  • Kalium: Wichtig für die Herzfunktion und die Regulierung des Blutdrucks.
  • Eisen: Unterstützt die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper.
  • Kupfer: Hilft bei der Bildung von Kollagen, der Funktion des Immunsystems und der Eisenaufnahme.

Gesundheitliche Vorteile

  1. Unterstützung des Immunsystems
  2. Antioxidative Eigenschaften
  3. Förderung der Knochengesundheit
  4. Unterstützung der Verdauung
  5. Kalorienarm
  6. Förderung der Herzgesundheit

Tipps zum Verzehr

  • Frische: Verwende möglichst frische Pfifferlinge, da sie ihren Nährstoffgehalt und Geschmack besser bewahren.
  • Zubereitung: Pfifferlinge lassen sich vielseitig in der Küche einsetzen – von einfachen Pfannengerichten über Suppen bis hin zu Pastasaucen. Eine schonende Zubereitung, wie das kurze Anbraten mit etwas Öl oder Butter, hilft, die Nährstoffe zu bewahren.
  • Reinigung: Pfifferlinge sollten gründlich, aber vorsichtig gereinigt werden, da sie leicht Schmutz und Insekten aufnehmen. Am besten mit einer weichen Bürste oder einem feuchten Tuch abwischen.

Wann haben Pfifferlinge Saison?

  • Pfifferlinge haben ihre Hauptsaison in den Sommer- und Herbstmonaten.
  • Saisonzeiten für Pfifferlinge:
  • Die Saison beginnt in der Regel im Juni.
  • Die beste Zeit, um frische Pfifferlinge zu finden, ist von Juli bis Oktober.
  • Die Saison endet normalerweise im Spätherbst, etwa im November.

Pfifferlinge wachsen bevorzugt in Laub- und Nadelwäldern, oft in der Nähe von Bäumen wie Eichen, Buchen, Fichten und Kiefern. Sie mögen feuchte, aber nicht zu nasse Böden und treten oft nach Regenperioden auf. Während der Hauptsaison sind Pfifferlinge am frischesten und am einfachsten zu finden, sowohl im Wald als auch auf Märkten. In dieser Zeit sind sie auch am günstigsten. Außerhalb der Saison sind sie oft nur getrocknet, eingelegt oder tiefgefroren erhältlich.

Pfifferlinge saison

Wie unterscheidet man Pfifferlinge von ähnlichen Pilzen?

Merkmale von Pfifferlingen

  1. Farbe: Pfifferlinge haben eine charakteristische goldgelbe bis orange Farbe. Die Farbe ist gleichmäßig und leuchtend.
  2. Form: Die Hüte von Pfifferlingen sind trichterförmig bis wellig und oft unregelmäßig geformt. Junge Pilze haben konvexe Hüte, die mit zunehmendem Alter flach bis leicht vertieft werden.
  3. Lamellen: Pfifferlinge haben keine echten Lamellen, sondern leistenartige, stark verzweigte und oft gegabelte Adern, die von der Unterseite des Hutes den Stiel hinunterlaufen. Diese Adern sind weit voneinander entfernt und relativ dick.
  4. Stiel: Der Stiel ist fest, gleichfarbig wie der Hut oder etwas heller, und verjüngt sich leicht zur Basis hin. Er ist meist glatt und ohne auffällige Struktur.
  5. Geruch: Pfifferlinge haben einen fruchtigen, aprikosenartigen Geruch, der unverwechselbar ist.
  6. Fleisch: Das Fleisch ist fest und weiß bis blassgelb. Beim Schneiden oder Brechen bleibt das Fleisch in der Regel fest und bricht nicht leicht.

Ähnliche, aber giftige Pilze

Einige Pilze sehen Pfifferlingen ähnlich, sind aber giftig oder ungenießbar. Hier sind die wichtigsten Merkmale, um Verwechslungen zu vermeiden:

  1. Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca)
  • Farbe: Ähnlich goldgelb bis orange wie der echte Pfifferling, aber oft intensiver orange.
  • Form: Der Hut ist meist flacher und die Lamellen sind scharf und dicht angeordnet, im Gegensatz zu den leistenartigen Adern des echten Pfifferlings.
  • Lamellen: Die Lamellen sind dünn, dicht und nicht stark verzweigt. Sie laufen nicht weit den Stiel hinunter.
  • Stiel: Der Stiel ist oft dünner und weniger robust.
  • Geruch: Hat keinen charakteristischen fruchtigen Geruch.
  1. Orangefarbener Leistling (Omphalotus olearius)
  • Farbe: Orange bis orangebraun.
  • Form: Der Hut ist oft glatter und nicht so stark gewellt wie beim Pfifferling.
  • Lamellen: Hat echte Lamellen, die dicht und bis zum Stielansatz verlaufen.
  • Stiel: Der Stiel ist ähnlich gefärbt, aber oft zäher und kann eine Wurzelbasis haben.
  • Geruch: Kein fruchtiger Geruch, manchmal unangenehm.

Tipps zur sicheren Erkennung

  1. Vergleiche mehrere Merkmale: Verlasse dich nicht auf ein einziges Merkmal, sondern überprüfe mehrere Erkennungszeichen gleichzeitig.
  2. Kenne die Unterschiede: Mach dich mit den Merkmalen der häufigen Doppelgänger vertraut.
  3. Frische Exemplare: Sammle nur frische Pilze und vermeide stark verwitterte oder angefressene Exemplare.
  4. Pilzführer und Apps: Verwende zuverlässige Pilzführerbücher oder Apps zur Bestimmung.
  5. Expertenrat: Wenn du unsicher bist, konsultiere einen erfahrenen Pilzsammler oder Mykologen.
Pfifferlinge rezepte

Pfifferlinge – Rezepte

Pfifferling-Risotto

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 250 g Reis
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Weißwein
  • 50 g Parmesan, gerieben
  • 50 g Butter
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

  1. Pfifferlinge putzen und größere Exemplare halbieren.
  2. In einer großen Pfanne die Hälfte der Butter und das Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
  3. Reis hinzugeben und unter Rühren anschwitzen, bis er leicht durchsichtig wird.
  4. Weißwein dazugeben und unter Rühren einkochen lassen.
  5. Nach und nach die heiße Gemüsebrühe hinzufügen, dabei ständig rühren und immer nur so viel Brühe dazugeben, dass der Reis die Flüssigkeit aufnehmen kann.
  6. In einer separaten Pfanne die restliche Butter erhitzen und die Pfifferlinge anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  7. Wenn der Reis cremig und al dente ist, die gebratenen Pfifferlinge und den geriebenen Parmesan unterrühren.
  8. Mit frischer Petersilie bestreuen und servieren.
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Pfifferling-Cremesuppe

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • Salz und Pfeffer
  • Frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

  1. Pfifferlinge putzen und größere Exemplare halbieren.
  2. In einem großen Topf die Butter schmelzen und Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
  3. Pfifferlinge hinzufügen und einige Minuten anbraten.
  4. Mehl über die Pilze streuen und kurz mit anschwitzen.
  5. Gemüsebrühe unter Rühren dazugeben und die Suppe zum Kochen bringen. Etwa 15 Minuten köcheln lassen.
  6. Sahne hinzufügen und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren, bis sie cremig ist.
  7. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischer Petersilie bestreut servieren.

Pfifferling-Quiche

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 200 g geräucherter Speck, gewürfelt
  • 200 ml Sahne
  • 3 Eier
  • 200 g geriebener Käse (z.B. Gruyère oder Emmentaler)
  • 1 fertiger Quiche-Teig
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

  1. Pfifferlinge putzen und größere Exemplare halbieren.
  2. In einer Pfanne den Speck auslassen und die Zwiebel darin glasig dünsten.
  3. Pfifferlinge hinzufügen und einige Minuten anbraten.
  4. Den Quiche-Teig in eine gefettete Quiche-Form legen und den Boden mit einer Gabel einstechen.
  5. Pfifferlinge, Speck und Zwiebeln auf dem Teig verteilen.
  6. In einer Schüssel Sahne, Eier und geriebenen Käse verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
  7. Die Eiermischung darüber gießen.
  8. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 30-35 Minuten backen, bis die Quiche goldbraun und fest ist.
  9. Mit frischer Petersilie bestreut servieren.
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Pfifferling-Pasta

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 250 g Pasta (z.B. Tagliatelle oder Spaghetti)
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 200 ml Sahne
  • 50 g Parmesan, gerieben
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

  1. Pasta nach Packungsanweisung al dente kochen.
  2. Pfifferlinge putzen und größere Exemplare halbieren.
  3. In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin glasig dünsten.
  4. Pfifferlinge hinzufügen und anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Sahne hinzufügen und kurz aufkochen lassen.
  6. Die gekochte Pasta in die Pfanne geben und gut mit der Sauce vermengen.
  7. Parmesan unterrühren und die Pasta mit frischer Petersilie bestreut servieren.
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Pfifferling-Bruschetta

Zutaten:

  • 300 g frische Pfifferlinge
  • 1 Baguette, in Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, halbiert
  • 100 g Ricotta oder Ziegenkäse
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Frische Thymianblätter

Zubereitung:

  1. Pfifferlinge putzen und größere Exemplare halbieren.
  2. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Pfifferlinge darin anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Baguettescheiben im Ofen oder auf einem Grill rösten, bis sie knusprig sind.
  4. Die gerösteten Baguettescheiben mit den halbierten Knoblauchzehen einreiben.
  5. Ricotta oder Ziegenkäse auf die Baguettescheiben streichen.
  6. Die gebratenen Pfifferlinge auf den Käse geben und mit frischen Thymianblättern bestreuen.
  7. Sofort servieren.

Guten Appetit und viel Spaß mit dem Sammeln der Pilze.

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