Das Fibromyalgie-Syndrom ist auch unter den Begriffen generalisierte Tendomyopathie, muskulofasziales Syndrom, Fibromyalgie oder FMS bekannt. Betroffene fühlen sich durch anhaltende Schmerzen stark beeinträchtigt. Alles zum Thema erfährst Du bei uns und welche Symptome bei Fibromyalgie auftreten können.
Was ist Fibromyalgie?
Fibromyalgie ist gekennzeichnet durch anhaltende Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und des Brustkorbes. Linke und rechte Körperseite schmerzen, ebenso wie die Bereiche über- und unterhalb der Taille. Betroffene haben das Gefühl, dass „alles wehtut“. Aus welchem Grund FMS ausbricht, ist noch nicht zur Gänze geklärt. Auffällig ist, dass Frauen deutlich häufiger darunter leiden als Männer (etwa 4-8 Mal so häufig). Außerdem tritt die Erkrankung vorwiegend im mittleren Lebensalter auf. Kinder sind eher selten betroffen.
Welche Symptome können bei Fibromyalgie auftreten?
Charakteristisch für Fibromyalgie sind dauerhafte Beschwerden. Über mindestens drei Monate müssen diese bestehen, damit die Diagnose gestellt wird. Zudem gilt es, andere Erkrankungen im Vorfeld auszuschließen.
Typische Beschwerden bei Fibromyalgie:
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- Schmerzen im Bereich von Wirbelsäule und Brustkorb
- Druckempfindlichkeit an bestimmten Punkten („Tender Points“, beispielsweise am Nacken oder bei den Schlüsselbeinen)
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Steifheitsgefühl direkt nach dem Aufwachen
- Schwellungsgefühl in Gelenksnähe
- Taubheitsgefühl in manchen Körperpartien
- Restless-Legs-Syndrom
- kalte Finger und Zehen
- trockener Mund
- Schwindel und übermäßiges Schwitzen
- subjektives Krankheitsgefühl (man fühlt sich kraftlos)
- Kopfschmerzen und Migräne
- Magen-Darm-Beschwerden
- Probleme in Bezug auf Atmung und Herz-Kreislauf-System
- depressive Verstimmungen, Depression
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Wie entsteht Fibromyalgie?
Weshalb manche Menschen an einer Fibromyalgie erkranken, ist leider noch nicht geklärt. Aktuell wird eine multifaktorielle Entstehung angenommen, mehrere ungünstige Faktoren spielen also zusammen. Auffällig sind auch familiäre Häufungen.
Mögliche Ursachen von FMS:
- Biologische Faktoren: genetische Faktoren, Hormonstörungen, rheumatische Erkrankungen
- Mechanische Faktoren: Unfälle, Fehlhaltungen
- Psychische Faktoren: Depressionen, Schlafstörungen, Stress, Traumata,
- Umweltfaktoren/Lebensstil: Rauchen, Vitamin-D-Mangel, Übergewicht, zu wenig Bewegung
Fibromyalgie-Syndrom: Diagnose
Für die gesicherte Diagnose einer Fibromyalgie müssen Erkrankungen, die ähnliche Beschwerden auslösen, ausgeschlossen werden. Solche sind beispielsweise Schilddrüsenfunktionsstörungen, Rheuma, Osteoporose oder Depressionen. Auch Vorerkrankungen (etwa Diabetes) müssen in den Blick genommen werden. Neben der körperlichen Untersuchung wird das Blut auf Entzündungswerte oder hormonelle Auffälligkeiten hin untersucht. Zudem werden die Tenderpoints kontrolliert sowie Beschwerden anhand einer Schmerzskala beurteilt.
Behandlung und Prognose bei Fibromyalgie
Je früher die Diagnose gestellt wird und eine Behandlung eingeleitet werden kann, desto besser die Prognose. Völlige Schmerzfreiheit kann bei Fibromyalgie jedoch leider selten erreicht werden. In den meisten Fällen müssen Betroffene lernen, mit dem Schmerz zu leben. Deshalb ist eine Schmerzbewältigungstherapie auch besonders wichtig.
Da die Ursache der Fibromyalgie nicht bekannt ist, wird bei der Therapie ganz individuell bei den Symptomen angesetzt. Hauptaugenmerk liegt hier auf einer Verbesserung von körperlichen, psychischen und sozialen Funktionen beziehungsweise Bedingungen.
Folgende Therapieansätze kommen bei Fibromyalgie zum Einsatz:
- Entspannungstechniken (Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung, Biofeedback,…)
- Ausdauer- und Krafttraining
- Krankengymnastik, Physiotherapie
- Wärmebehandlungen
- Akupunktur
- schmerzlindernde, schlaffördernde und krampflösende Medikation
- Psychotherapie
- Schmerzbewältigungstherapie
Mögliche Ernährung bei Fibromyalgie
Zwar ist der positive Einfluss einer bestimmten Ernährungsweise nicht wissenschaftlich belegt, von Fibromyalgie Betroffene berichten allerdings von einer Verbesserung der Beschwerden bei pflanzlich basierter, leichter Vollkost. Das mag daran liegen, dass eine solche Ernährung antioxidative Stoffe im Blut erhöht.
- viel Obst
- Gemüse (etwa fünf Portionen am Tag)
- Vollkornprodukte
- wenig Fett, Fleisch und Zucker
- So kannst Du die Symptomatik eventuell eindämmen! Eiweißreiche Nahrungsmittel sowie Hülsenfrüchte werten die Ernährung zudem auf. Alkohol, Schokolade sowie Kaffee sollten nur in geringem Ausmaß konsumiert werden.
Weiterführende Informationen und Quelle zum Fibromyalgie-Syndrom:
Fibromyalgie-Syndrom Quelle: DEUTSCHE RHEUMA LIGA
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