Wenn Dein Augenlid zuckt, ist das erstmal nicht lustig. Was dahinter steckt und ob ein zuckendes Augenlid ein Warnsignal des Körpers ist, erfährst Du hier.
Augenlid zuckt – warum?
Das Augenlidzucken ist ein unwillkürlicher Reflex des Augenlids, der häufig auftritt und normalerweise harmlos ist. Es kann jedoch lästig sein und die Lebensqualität beeinträchtigen, wenn es über einen längeren Zeitraum anhält
Warum zuckt mein Augenlid?
Ein zuckendes Augenlid ist ein häufiges Phänomen, das viele Menschen erleben. Es kann unangenehm sein und unsicher machen, wenn man nicht weiß, was die Ursache dafür ist.
Ein Augenlidzucken wird oft als „Augenzucken“ oder „Myokymie“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine unwillkürliche Kontraktion der Muskeln, die das Augenlid bewegen, was einige Minuten bis mehrere Tage andauern kann.
Mögliche Gründe, warum das Augenlid zuckt
- Müdigkeit
- Längeres Lesen
- Arbeit am Computer
- Stress
- Trockene Augen
- Überanstrengung der Augen
- Schlafmangel
- Anspannung
Die meisten Fälle von Augenlidzucken verschwinden von alleine, sobald die Ursache behoben ist.
In seltenen Fällen kann das Augenlidzucken jedoch ein Symptom für eine zugrunde liegende Erkrankung sein. Gehe bitte zum Augenarzt, wenn Du Dir unsicher bist oder das Zucken nicht besser wird.
Was kann man tun, wenn das Augenlid zuckt?
So kannst Du Dir hoffentlich selbst weiterhelfen:
- Stresspegel senken
- Ausreichend schlafen
- Entspannungsübungen
- Pausen bei der Computerarbeit
- Augen befeuchten (zum Beispiel mit Augentropfen oder künstliche Tränen)
- Weniger Koffein, Alkohol oder Nikotin
Kann man vorbeugen, damit das Auge weniger zuckt?
Es gibt einige Dinge, die man tun kann, um das Risiko von Augenlidzucken zu verringern:
- Regelmäßige Pausen während des Lesens oder der Arbeit am Computer. Es kann helfen, den Blick alle 20 Minuten für 20 Sekunden vom Bildschirm abzuwenden und die Augen in verschiedene Richtungen zu bewegen, um die Augenmuskeln zu lockern.
- Eine ausgewogene Ernährung
- Ausreichend Bewegung und genügend Schlaf können das Risiko von Augenlidzucken reduzieren.
- Es ist auch wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und die Verwendung von Koffein, Alkohol und Nikotin zu reduzieren.
Entspannungstechniken
Stress und Anspannung sind zwei der häufigsten Auslöser für Augenlidzucken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können dazu beitragen, den Stresspegel zu senken und somit das Risiko von Augenlidzucken zu reduzieren.
Ausreichend Schlaf
Mangelnder Schlaf kann zu Müdigkeit und Anspannung führen, was wiederum das Risiko von Augenlidzucken erhöht. Es ist wichtig, mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen, um den Körper auszuruhen und zu regenerieren.
Regelmäßige Pausen
Längeres Lesen oder Arbeiten am Computer kann die Augen überanstrengen und zu Augenlidzucken führen. Eine gute Faustregel ist, alle 20 Minuten für 20 Sekunden den Blick vom Bildschirm abzuwenden und die Augen in verschiedene Richtungen zu bewegen, um die Augenmuskeln zu lockern.
Ausgewogene Ernährung
Eine Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann das Risiko von Augenproblemen zu reduzieren. Beispielsweise Omega-3-Fettsäuren.
Vermeidung von Koffein, Alkohol und Nikotin
Koffein, Alkohol und Nikotin können das Risiko von Augenlidzucken erhöhen.
Ausreichend Flüssigkeit
Versuche, täglich mindestens acht Gläser Wasser zu trinken, um den Körper hydratisiert zu halten.
Augenübungen bei Augenlidzuckungen als Vorbeugung
Einige Übungen, die Dir helfen können:
Palming
Palming ist eine einfache Übung, die Augen zu entspannen. Diese Übung kann jederzeit und überall durchgeführt werden.
- Setze Dich bequem hin und schließe die Augen.
- Lege Deine Handflächen auf die Augen, sodass die Augen bedeckt sind und kein Licht eindringen kann.
- Entspanne Dich und atme tief ein und aus.
- Halte diese Position für 5-10 Minuten.
Fokussierung
Diese Übung kann die Augenmuskeln stärken.
- Setze Dich aufrecht hin und halte einen Finger etwa 10 cm vor das Gesicht.
- Konzentriere Dich auf den Finger und versuche, ihn klar und deutlich zu sehen.
- Bewege den Finger langsam von der Nase weg und halte den Fokus auf dem Finger.
- Bewege den Finger zurück zur Nase und wiederhole den Vorgang 10-15 Mal.
Augenrollen
Augenrollen ist eine weitere Übung, um die Augenmuskeln zu stärken.
- Setze Dich bequem hin und schließe die Augen.
- Rolle die Augen langsam im Uhrzeigersinn und dann gegen den Uhrzeigersinn.
- Wiederhole den Vorgang 10-15 Mal in jede Richtung.
Blickwechsel
Diese Übung kann Augenmuskeln stärken.
- Setze Dich aufrecht hin und halte einen Finger etwa 30 cm vor das Gesicht.
- Konzentriere Dich auf den Finger und schaue ihn an.
- Schaue dann in die Ferne und konzentriere Dich auf ein Objekt in weiter Entfernung.
- Wechsle zwischen dem Fokus auf den Finger und dem Objekt in der Ferne.
- Wiederholen das 10-15 Mal.
Punkt-fokussierte Übung
Diese Übung kann ebenfalls die Augenmuskeln stärken.
- Setze Dich aufrecht hin und konzentriere Dich auf einen Punkt in der Ferne.
- Bewege Deine Augen langsam vom Punkt weg und dann wieder zurück zum Punkt.
- Wiederholen es 10-15 Mal.
Zuckendes Augenlid als Warnsignal
Ein zuckendes Augenlid kann als Warnsignal für verschiedene gesundheitliche Probleme dienen. In den meisten Fällen ist das Zucken des Augenlids zwar lästig, aber harmlos und kann durch Stress oder Müdigkeit verursacht werden. Manchmal kann mehr dahinterstecken:
Blepharospasmus
Blepharospasmus ist eine neurologische Erkrankung, die durch ein unwillkürliches Zucken der Augenlider gekennzeichnet ist. In schweren Fällen können die Augenlider so stark zucken, dass sie für längere Zeit geschlossen bleiben. Diese Erkrankung wird oft durch Stress oder Müdigkeit ausgelöst, kann jedoch auch durch Hirnschäden, Parkinson-Krankheit oder Multiple Sklerose verursacht werden.
Trockene Augen
Trockene Augen können auch dazu führen, dass das Augenlid zuckt, was durch verschiedene Faktoren wie Umweltbedingungen, bestimmte Medikamente oder hormonelle Veränderungen verursacht werden kann.
Augeninfektionen
Augeninfektionen wie Bindehautentzündung oder Keratitis können auch dazu führen, dass das Augenlid zuckt. Diese Infektionen werden oft von anderen Symptomen wie Rötungen, Schmerzen oder einem Juckreiz begleitet.
Magnesiummangel
Ein Magnesiummangel kann auch das Zucken des Augenlids verursachen. Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der für die Muskelfunktionen im Körper benötigt wird. Ein Mangel an Magnesium kann zu Muskelkrämpfen und Zuckungen führen, einschließlich des Augenlids.
Wenn das Zucken des Augenlids länger als einige Tage anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird, solltest Du einen Arzt aufsuchen.
Es gibt auch einige rezeptfreie Augentropfen und Augengels, die speziell für trockene Augen entwickelt wurden und bei Augenlidzucken helfen können.
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